Elli und Mona

 

 

Da saß Elli nun, auf einem Baumstumpf mitten im Wald. Sie hatte die kleinen, nackten Elfenfüßchen auf einem weichen Moosteppich abgestellt und wusste nicht so recht, was sie jetzt machen sollte.

 

Zwar hatte sie keine Angst davor, alleine in diesem großen Wald zu sitzen, immerhin war dieser Wald ja schon immer da gewesen und grenzte an das Dorf ihrer Familie, weshalb sie ihn ja ziemlich gut kannte. Aber so ganz alleine, das war doch etwas anderes und komplett Neues für sie.

 

"Elli", hatten Mama und Papa zu ihr gesagt, "du bist jetzt groß genug, um dich auf eine spannende Reise zu machen und ein paar großartige Dinge, die das Leben dir schenken will, zu entdecken. Es ist wichtig, dass du diesen Weg alleine gehst, denn nur dann kannst du die kostbaren Dinge finden.

Habe Vertrauen, wenn du uns oder etwas anderes brauchst, es wird immer alles für dich da sein!".

Elli und Trixi

 

Da bemerkte sie plötzlich eine kleine weiße Nasenspitze,die zitterte so heftig wie ein Wackelpudding. "Weiter traue ich mich nicht", folgte eine zittrige Stimme, "ich habe so große Angst."

 

"Vor mir brauchst du keine Angst zu haben, ich bin ein Elfenkind und heiße Elli. Und wer bist du?", fragte Elli ganz ruhig und geduldig, denn sie konnte die große Angst dieses kleinen Zitterlings richtig spüren und wollte ihm nicht noch mehr Angst einjagen.

 

"Ich möchte dich sehr gerne kennenlernen  und dir helfen, wenn ich darf", erklärte Elli mit ganz leiser und ruhiger Stimme.

"Du tust mir ganz sicher nichts?", drang es da aus der kleinen Höhle unter der Erde.

Elli und Benni

 

Elli antwortete mit fester Stimme: "Lieber Benni, schön, dich kennenzulernen.

 

Bitte beruhige dich, wenn du möchtest, helfe ich dir dabei, wieder nach Hause zu finden. Ich habe Zeit und außerdem ist es manchmal einfacher, wenn man nicht alleine ist, vor allem, wenn man eine Aufgabe meistern soll, die man noch nie zuvor gelöst hat."

 

"Oh, danke, liebe Elli, da fühle ich mich gleich viel besser, wenn ich nicht ganz alleine bin, da ich doch gar nicht weiß, in welche Richtung ich überhaupt gehen soll", sagte Benni dankbar.